Website-Icon Bohomy

Zuhause ausmisten – So bringst du Ordnung in dein Heim

Zuhause ausmisten

Dein Zuhause ausmisten ist der erste Schritt zu mehr Platz in den eigenen vier Wänden. Es klingt einfach, doch für viele Menschen ist eine große Herausforderung ihr Zuhause zu entrümpeln und Platz für neue Ideen und frische Energie zu schaffen. In einer Welt, in der wir oft zu viel anhäufen und zu wenig Platz haben, kann Entrümpeln Wunder wirken. Es befreit nicht nur Räume von überflüssigem Ballast, sondern auch unser Gemüt. Ob Boho Look oder ein anderer Wohnstil – so richtig kommen die Elemente nur zur Geltung, wenn die Räume aufgeräumt und sauber sind. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du dein Zuhause Schritt für Schritt ausmisten kannst, um wieder mehr Platz, Ordnung und Gemütlichkeit in deinen Alltag zu bringen. Bist du bereit, Kisten zu packen und dich von altem Ballast zu trennen? Dann legen wir gemeinsam los!

Zuhause ausmisten – Wie kannst du starten?

Ich habe mein Zuhause meist erst so richtig ausgemistet, wenn ich den Unrat schon nicht mehr sehen konnte. Da liegt man nach einem langen anstrengenden Arbeitstag auf der Couch und gefühlt steht egal wo man hinsieht irgendwo etwas, das da nicht hingehört. Spätestens wenn du über dein eigenes Zeug stolperst, wird es wirklich Zeit. ABER: Diese spontanen Aktionen bringen meist noch mehr Unruhe in deinen Alltag. Nicht selten muss man erst mal noch mehr Chaos schaffen, um das Chaos zu beseitigen und wenn man dann endlich die eine Ecke fertig hat, steht der ganze Quatsch in der anderen. Das möchte man aber nicht mitten in der Nacht erledigen, nur weil man zu spät angefangen hat. 
Besser ist es, wenn du dich auf die Aktion oder auch Mission “Zuhause aufräumen” gut vorbereitest. 

Wie entscheidest du, was bleibt und was geht?

Hast du einmal angefangen und die Ärmel hochgekrempelt müssen auch Entscheidungen getroffen werden. In der Regel entsteht die Unordnung durch zu viele Dinge. Das heißt, du musst dich zwangsläufig von einigen Objekten trennen. Stell dir dabei die richtigen Fragen: Wann ich habe ich diesen Gegenstand zuletzt benutzt? Würde ich ihn vermissen, wenn er weg wäre? Ist dieser Gegenstand noch intakt oder funktional? Denk immer daran, Platz hat auch einen hohen Wert. 

Nutze die 90/90-Regel

Überlege dir, ob du den Gegenstand in den letzten 90 Tagen benutzt hast und ob du ihn in den nächsten 90 Tagen verwenden wirst. Wenn die Antwort auf beide Fragen „Nein“ ist, ist es ein Zeichen dafür, dass der Gegenstand vielleicht überflüssig ist und du ihn loslassen kannst.

Das „Drei-Kisten-System“ anwenden

Bereite drei Kisten vor und Beschrifte sie: „Behalten“, „Weggeben/Spenden/Verkaufen“ und „Müll“. Gehe Raum für Raum durch deine Wohnung und lege jeden Gegenstand in eine der Kisten. Dadurch strukturierst du den Prozess und kannst dich besser auf die Entscheidung konzentrieren. Dinge in der „Weggeben“-Kiste solltest du zeitnah spenden, verkaufen oder entsorgen, um Platz zu schaffen.

Verabschiede dich von Dingen, die du doppelt hast

Viele Menschen neigen dazu, Dinge doppelt anzuhäufen, sei es bei Küchengeräten, Geschirr oder Büchern. Prüfe, ob du wirklich zwei Mixer, vier verschiedene Tellerserien oder drei Exemplare desselben Romans brauchst. Oft reicht es, nur das Beste oder Lieblingsstück zu behalten.

Starte mit den einfachen Entscheidungen

Beginne mit Gegenständen, die dir weniger schwerfallen. Das können kaputte oder abgelaufene Dinge sein, alte Zeitschriften, kaputte Werkzeuge oder abgenutzte Kleidung. So kommst du in den Flow des Entscheidungsprozesses und stärkst dein Gefühl für das Loslassen.

Familienstücke ausmisten

Oft werden Erbstücke oder ähnliches an die Kinder weitergegeben – oft mit der Erwartungshaltung, dass diese Gegenstände dann in die Ewigkeit eingehen. Lass dich davon aber nicht beeindrucken. Sehr häufig haben Eltern oder Großeltern diese Objekte bei einer eigenen Aufräumaktion aussortiert. Wenn du die Gegenstände nicht nutzt, gib sie am besten einfach zurück. Es ist völlig legitim – deine Wohnung ist schließlich kein Abstellraum für die emotionalen Erinnerungen anderer.

Zuhause langfristig ausmisten – 10 praktische Tipps

Es ist eine Kunst ein Zuhause nicht nur kurzfristig, sondern eben auch langfristig aufgeräumt zu halten. Eine Kunst, die man durchaus lernen kann. Dazu möchte ich dir gerne ein paar Tipps mit an die Hand geben. 

Alles hat seinen festen Platz

>> Wie du den Boho Stil in dein Zuhause bringst

Die 5-Minuten-Regel

Ein rein, eins raus

Wöchentlicher Ordnungs-Check

Saisonale Ausmist-Aktionen

Stauraum optimieren

Regelmäßige Papierkram-Checks

Unvollendete Projekte vermeiden

Halte deine Dekoration übersichtlich

Positive Routinen entwickeln

Wie gehst du mit Erinnerungsstücken um?

Erinnerungsstücke können eine Herausforderung beim Ausmisten sein, da sie oft mit wertvollen Erinnerungen und emotionalen Momenten verbunden sind. Dennoch ist es möglich, auch hier Platz zu schaffen, ohne den emotionalen Wert zu verlieren. 

Auf jeden Fall solltest du sorgfältig auswählen, welches Erinnerungsstück du aufhebst und welches nicht. Frage dich bei jedem Gegenstand “Erinnert mich dieses Stück wirklich an etwas Wichtiges?“ Wenn der Gegenstand keine starke emotionale Bedeutung hat, kannst du ihn loslassen. Es geht darum, sich auf die wirklich bedeutungsvollen Dinge zu konzentrieren. Manchmal hilft die “aus den Augen aus dem Sinn”-Methode. Sammle die Stücke ein, leg sie einfach mal irgendwohin, wo du sie nicht mehr siehst und auch nicht einfach so rankommst. Nach einem gewissen Zeitraum solltest du prüfen, was du wirklich vermisst hast. Du wirst staunen. 

Erinnerungsstücke wie alte Fotos, Briefe oder Dokumente nehmen oft viel Platz ein. Überlege, ob du sie digitalisieren kannst. Scanne Fotos oder mache digitale Kopien von Briefen und halte sie so in einer kompakten und leicht zugänglichen Form fest. Das schafft Platz, ohne dass du die Erinnerungen verlierst. Gerade Bilder liegen häufig einfach nur rum. Alles was wertig ist, kann durchaus auch wertig präsentiert werden, zum Beispiel mit Rahmen an der Wand oder auch in Vitrinen oder Regalen. Kleine Erinnerungsstücke kannst du auch in einer Box sammeln. So schaffst du Ordnung, ohne geliebte Erinnerungen für immer wegzuwerfen. 

Trenne dich bewusst von belastenden Erinnerungen

Nicht alle Erinnerungsstücke wecken positive Gefühle. Manchmal bewahrt man Dinge auf, die mit schwierigen oder unangenehmen Erlebnissen verbunden sind. In solchen Fällen kann es befreiend sein, sich von diesen Gegenständen zu trennen und Platz für neue, positive Erinnerungen zu schaffen. 


Fazit: Mehr Raum, mehr Freiheit – Warum sich Ausmisten lohnt

Dein Zuhause auszumisten ist eine wunderbare Gelegenheit, Platz für neue Möglichkeiten und frische Energie zu schaffen. Oft ist der erste Schritt der schwerste, aber er lohnt sich: Mit jedem Teil, das du loslässt, gewinnst du mehr Raum, Leichtigkeit und Klarheit. Ob du alte Gewohnheiten hinter dir lässt, dich von unnötigem Ballast befreist oder deinem Wohnstil wirklich Raum gibst – Aufräumen bedeutet, bewusster zu leben und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist. In diesem Artikel hast du erfahren, wie du strukturiert vorgehen, Entscheidungen leichter treffen und langfristig Ordnung in dein Zuhause bringen kannst. Lass dich von den Tipps inspirieren, packe deine Kisten und genieße das befreiende Gefühl eines aufgeräumten Zuhauses, das deine Persönlichkeit widerspiegelt!

Die mobile Version verlassen