Dein Zuhause ausmisten ist der erste Schritt zu mehr Platz in den eigenen vier Wänden. Es klingt einfach, doch für viele Menschen ist eine große Herausforderung ihr Zuhause zu entrümpeln und Platz für neue Ideen und frische Energie zu schaffen. In einer Welt, in der wir oft zu viel anhäufen und zu wenig Platz haben, kann Entrümpeln Wunder wirken. Es befreit nicht nur Räume von überflüssigem Ballast, sondern auch unser Gemüt. Ob Boho Look oder ein anderer Wohnstil – so richtig kommen die Elemente nur zur Geltung, wenn die Räume aufgeräumt und sauber sind. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du dein Zuhause Schritt für Schritt ausmisten kannst, um wieder mehr Platz, Ordnung und Gemütlichkeit in deinen Alltag zu bringen. Bist du bereit, Kisten zu packen und dich von altem Ballast zu trennen? Dann legen wir gemeinsam los!
In diesem Beitrag:
Zuhause ausmisten – Wie kannst du starten?
Ich habe mein Zuhause meist erst so richtig ausgemistet, wenn ich den Unrat schon nicht mehr sehen konnte. Da liegt man nach einem langen anstrengenden Arbeitstag auf der Couch und gefühlt steht egal wo man hinsieht irgendwo etwas, das da nicht hingehört. Spätestens wenn du über dein eigenes Zeug stolperst, wird es wirklich Zeit. ABER: Diese spontanen Aktionen bringen meist noch mehr Unruhe in deinen Alltag. Nicht selten muss man erst mal noch mehr Chaos schaffen, um das Chaos zu beseitigen und wenn man dann endlich die eine Ecke fertig hat, steht der ganze Quatsch in der anderen. Das möchte man aber nicht mitten in der Nacht erledigen, nur weil man zu spät angefangen hat.
Besser ist es, wenn du dich auf die Aktion oder auch Mission “Zuhause aufräumen” gut vorbereitest.
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Setze dir klare Ziele: Warum möchtest du entrümpeln? Möchtest du Platz schaffen, einen Raum umgestalten oder einfach mehr Ordnung? Definiere deine Ziele klar, um motiviert zu bleiben.
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Erstelle einen Zeitplan: Plane, wie viel Zeit du für das Entrümpeln einräumen möchtest. Willst du es an einem Wochenende durchziehen, oder lieber einen Raum pro Woche angehen? Ein fester Zeitrahmen hilft, fokussiert zu bleiben.
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Besorge Materialien: Halte Kartons, Müllsäcke, Kisten für Spenden und Etiketten bereit. Das macht das Sortieren viel einfacher.
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Hol dir Hilfe: Wenn du große Dinge loswerden willst oder musst, plane das am besten mit einem Freund oder einer Freundin. Ansonsten kann s passieren, dass du um einen großen Schrank herum hantieren musst, oder das gute Stück ewig auf seine Abholung wartet.
Wie entscheidest du, was bleibt und was geht?
Hast du einmal angefangen und die Ärmel hochgekrempelt müssen auch Entscheidungen getroffen werden. In der Regel entsteht die Unordnung durch zu viele Dinge. Das heißt, du musst dich zwangsläufig von einigen Objekten trennen. Stell dir dabei die richtigen Fragen: Wann ich habe ich diesen Gegenstand zuletzt benutzt? Würde ich ihn vermissen, wenn er weg wäre? Ist dieser Gegenstand noch intakt oder funktional? Denk immer daran, Platz hat auch einen hohen Wert.
Nutze die 90/90-Regel
Überlege dir, ob du den Gegenstand in den letzten 90 Tagen benutzt hast und ob du ihn in den nächsten 90 Tagen verwenden wirst. Wenn die Antwort auf beide Fragen „Nein“ ist, ist es ein Zeichen dafür, dass der Gegenstand vielleicht überflüssig ist und du ihn loslassen kannst.
Das „Drei-Kisten-System“ anwenden
Bereite drei Kisten vor und Beschrifte sie: „Behalten“, „Weggeben/Spenden/Verkaufen“ und „Müll“. Gehe Raum für Raum durch deine Wohnung und lege jeden Gegenstand in eine der Kisten. Dadurch strukturierst du den Prozess und kannst dich besser auf die Entscheidung konzentrieren. Dinge in der „Weggeben“-Kiste solltest du zeitnah spenden, verkaufen oder entsorgen, um Platz zu schaffen.
Verabschiede dich von Dingen, die du doppelt hast
Viele Menschen neigen dazu, Dinge doppelt anzuhäufen, sei es bei Küchengeräten, Geschirr oder Büchern. Prüfe, ob du wirklich zwei Mixer, vier verschiedene Tellerserien oder drei Exemplare desselben Romans brauchst. Oft reicht es, nur das Beste oder Lieblingsstück zu behalten.
Starte mit den einfachen Entscheidungen
Beginne mit Gegenständen, die dir weniger schwerfallen. Das können kaputte oder abgelaufene Dinge sein, alte Zeitschriften, kaputte Werkzeuge oder abgenutzte Kleidung. So kommst du in den Flow des Entscheidungsprozesses und stärkst dein Gefühl für das Loslassen.
Familienstücke ausmisten
Oft werden Erbstücke oder ähnliches an die Kinder weitergegeben – oft mit der Erwartungshaltung, dass diese Gegenstände dann in die Ewigkeit eingehen. Lass dich davon aber nicht beeindrucken. Sehr häufig haben Eltern oder Großeltern diese Objekte bei einer eigenen Aufräumaktion aussortiert. Wenn du die Gegenstände nicht nutzt, gib sie am besten einfach zurück. Es ist völlig legitim – deine Wohnung ist schließlich kein Abstellraum für die emotionalen Erinnerungen anderer.
Zuhause langfristig ausmisten – 10 praktische Tipps
Es ist eine Kunst ein Zuhause nicht nur kurzfristig, sondern eben auch langfristig aufgeräumt zu halten. Eine Kunst, die man durchaus lernen kann. Dazu möchte ich dir gerne ein paar Tipps mit an die Hand geben.
Alles hat seinen festen Platz
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Weise jedem Gegenstand einen festen Platz zu: Das ist einer der wichtigsten Grundsätze für ein dauerhaft aufgeräumtes Zuhause. Wenn jedes Teil seinen festen Ort hat, fällt es leichter, es nach Gebrauch wieder zurückzustellen.
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Körbe und Boxen verwenden: Verwende Aufbewahrungskörbe und Boxen für kleinere Dinge wie Schlüssel, Fernbedienungen, Ladekabel oder Kosmetik. Das macht das Aufräumen schneller und verhindert, dass Dinge herumliegen.
>> Wie du den Boho Stil in dein Zuhause bringst
Die 5-Minuten-Regel
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Kleine Aufgaben sofort erledigen: Wenn eine Aufgabe weniger als fünf Minuten dauert – wie das Zurückstellen eines Buches oder das Wegräumen der Post – erledige sie sofort. So verhinderst du, dass sich Aufgaben ansammeln.
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Abends eine Mini-Aufräumrunde: Nimm dir jeden Abend fünf bis zehn Minuten Zeit, um die wichtigsten Dinge an ihren Platz zu räumen. Diese kleine Routine sorgt dafür, dass dein Zuhause am nächsten Morgen wieder startklar ist.
Ein rein, eins raus
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Für jedes neue Teil ein altes aussortieren: Diese Regel hilft, Überfüllung zu vermeiden. Wenn du beispielsweise ein neues Dekostück kaufst, solltest du ein anderes aussortieren. So bleibt deine Schublade oder dein Kleiderschrank übersichtlich.
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Bewusster konsumieren: Überlege vor einem Kauf, ob du den Gegenstand wirklich brauchst und ob er einen Platz in deinem Zuhause hat. Das reduziert Impulskäufe und sorgt für weniger unnötige Dinge.
Wöchentlicher Ordnungs-Check
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Ein fester Aufräumtag: Lege einen Tag in der Woche fest, an dem du dir 15-30 Minuten Zeit nimmst, um alle Räume kurz durchzugehen und Ordnung zu schaffen. So kannst du Chaos frühzeitig erkennen und verhindern, dass es sich ausbreitet.
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Fokussiere dich auf problematische Ecken: Jeder Raum hat diese Bereiche, die schneller unordentlich werden. Achte gezielt auf diese Ecken und bringe sie regelmäßig in Ordnung.
Saisonale Ausmist-Aktionen
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Mindestens einmal pro Saison aussortieren: Nutze den Wechsel der Jahreszeiten, um deinen Kleiderschrank, die Abstellkammer oder den Keller zu überprüfen. So behältst du nur das, was du wirklich brauchst.
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Sommer- und Winterdeko trennen: Sortiere Dekorationen und Textilien saisonal und bewahre nur das auf, was du wirklich nutzt. So wirkt dein Zuhause immer frisch und passend zur Jahreszeit.
Stauraum optimieren
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Multifunktionale Möbel verwenden: Nutze Möbelstücke, die zusätzlich Stauraum bieten, wie Betten mit Schubladen, Hocker mit Stauraum oder Couchtische mit Fächern. Das schafft Platz, ohne zusätzlichen Raum zu beanspruchen.
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Regale bis zur Decke nutzen: So schaffst du zusätzlichen Stauraum und nutzt den vorhandenen Platz besser aus. Verwende die oberen Regalböden für Dinge, die du nicht so oft brauchst.
Regelmäßige Papierkram-Checks
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Papierkram reduzieren: Sortiere regelmäßig Briefe, Dokumente und Zeitschriften. Überlege, ob du auf digitale Abrechnungen umstellen kannst, um weniger Papier im Haus zu haben.
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Ablagesystem für wichtige Dokumente: Lege einen festen Platz für alle wichtigen Dokumente fest. Mit beschrifteten Ordnern oder Ablagesystemen behältst du den Überblick und findest alles schnell wieder.
Unvollendete Projekte vermeiden
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Kleine Projekte sofort abschließen: Unvollendete Projekte wie halb angefangene Bastelarbeiten oder liegengebliebene Wäschekörbe wirken oft wie kleine Chaos-Herde. Versuche, solche Projekte möglichst zügig abzuschließen.
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Prioritäten setzen: Nimm dir lieber ein Projekt nach dem anderen vor, statt alles auf einmal anzugehen. Das sorgt für mehr Struktur und weniger Unordnung.
Halte deine Dekoration übersichtlich
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Dekoration gezielt einsetzen: Statt viele kleine Deko-Elemente zu verteilen, setze auf einige wenige, die wirklich wirken. Das macht dein Zuhause nicht nur stilvoller, sondern sorgt auch dafür, dass du weniger abzustauben hast.
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Räume saisonal umdekorieren: So bleibt deine Wohnung frisch, und du kommst nicht in Versuchung, Dekorationen zu sammeln, die dann das ganze Jahr über stehen.
Positive Routinen entwickeln
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Gewohnheiten bewusst etablieren: Überlege, welche Routine dir hilft, Ordnung zu halten, und mache sie zu einem festen Bestandteil deines Tagesablaufs. Das kann das direkte Zurückstellen von Dingen oder das kurze Lüften und Aufräumen am Morgen sein.
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In kleinen Schritten beginnen: Starte mit einer Schublade oder einem Regal, wenn du merkst, dass wieder Chaos entsteht. Es ist leichter, kleine Aufgaben regelmäßig zu erledigen, als große Aufräumaktionen zu planen.
Wie gehst du mit Erinnerungsstücken um?
Erinnerungsstücke können eine Herausforderung beim Ausmisten sein, da sie oft mit wertvollen Erinnerungen und emotionalen Momenten verbunden sind. Dennoch ist es möglich, auch hier Platz zu schaffen, ohne den emotionalen Wert zu verlieren.
Auf jeden Fall solltest du sorgfältig auswählen, welches Erinnerungsstück du aufhebst und welches nicht. Frage dich bei jedem Gegenstand “Erinnert mich dieses Stück wirklich an etwas Wichtiges?“ Wenn der Gegenstand keine starke emotionale Bedeutung hat, kannst du ihn loslassen. Es geht darum, sich auf die wirklich bedeutungsvollen Dinge zu konzentrieren. Manchmal hilft die “aus den Augen aus dem Sinn”-Methode. Sammle die Stücke ein, leg sie einfach mal irgendwohin, wo du sie nicht mehr siehst und auch nicht einfach so rankommst. Nach einem gewissen Zeitraum solltest du prüfen, was du wirklich vermisst hast. Du wirst staunen.
Erinnerungsstücke wie alte Fotos, Briefe oder Dokumente nehmen oft viel Platz ein. Überlege, ob du sie digitalisieren kannst. Scanne Fotos oder mache digitale Kopien von Briefen und halte sie so in einer kompakten und leicht zugänglichen Form fest. Das schafft Platz, ohne dass du die Erinnerungen verlierst. Gerade Bilder liegen häufig einfach nur rum. Alles was wertig ist, kann durchaus auch wertig präsentiert werden, zum Beispiel mit Rahmen an der Wand oder auch in Vitrinen oder Regalen. Kleine Erinnerungsstücke kannst du auch in einer Box sammeln. So schaffst du Ordnung, ohne geliebte Erinnerungen für immer wegzuwerfen.
Trenne dich bewusst von belastenden Erinnerungen
Nicht alle Erinnerungsstücke wecken positive Gefühle. Manchmal bewahrt man Dinge auf, die mit schwierigen oder unangenehmen Erlebnissen verbunden sind. In solchen Fällen kann es befreiend sein, sich von diesen Gegenständen zu trennen und Platz für neue, positive Erinnerungen zu schaffen.
Fazit: Mehr Raum, mehr Freiheit – Warum sich Ausmisten lohnt
Dein Zuhause auszumisten ist eine wunderbare Gelegenheit, Platz für neue Möglichkeiten und frische Energie zu schaffen. Oft ist der erste Schritt der schwerste, aber er lohnt sich: Mit jedem Teil, das du loslässt, gewinnst du mehr Raum, Leichtigkeit und Klarheit. Ob du alte Gewohnheiten hinter dir lässt, dich von unnötigem Ballast befreist oder deinem Wohnstil wirklich Raum gibst – Aufräumen bedeutet, bewusster zu leben und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist. In diesem Artikel hast du erfahren, wie du strukturiert vorgehen, Entscheidungen leichter treffen und langfristig Ordnung in dein Zuhause bringen kannst. Lass dich von den Tipps inspirieren, packe deine Kisten und genieße das befreiende Gefühl eines aufgeräumten Zuhauses, das deine Persönlichkeit widerspiegelt!