Titelbild von Moyo Studio
Diejenigen, die sich gerne von Einrichtungsbildern inspirieren lassen, werden schon häufiger über ein Dekorationsstück (ich trau mich an der Stelle wirklich nicht Möbelstück zu schreiben) gestolpert sein. Es ist eigentlich immer da, manchmal versteckt, manchmal sehr offensichtlich. Es ist klein, wird häufiger zweckentfremdet und ist quasi für jeden Boho-Stil geeignet – ob du dich nun für die skandinavische, mexikanische, afrikanische oder Hippy-Version entscheidest. Ich möchte dir in diesem Beitrag wie du mit einem Pouf deine Boho-Einrichtung ergänzen kannst.
Was ist ein Pouf?
Ein Pouf ist eigentlich nichts anderes als ein Hocker oder in kleines Sitzkissen. Ein kleiner Schemel, den du in dein Wohnzimmer, Schlafzimmer oder auch ein Kinderzimmer stellen kannst. Manche verwenden ihn auch als kleinen Tisch. Natürlich nicht als richtigen, dazu sind Poufs zu einfach und einfach zu instabil. Je nach Größe, Beschaffenheit des Stoffs und der „Innereien“, kannst du ihn aber einfach als kleines Dekostück, ähnlich einem kleinen Deko-Tischchen nutzen, um einige Accessoires darauf zu verstauen.

Foto von Moyo Studio
Poufs kennt die Menschheit schon seit der Antike. Das „Möbelstück“ wie wir es heute kennen, ist allerdings erst im 18. Jahrhundert in Mode gekommen. Hauptsächlich um die Beinchen nach Feierabend hochlegen zu können. Dafür eignen sich die kleinen Schemel wirklich sehr gut. Poufs haben aber eigentlich immer recht kurze Beine, insofern sind sie meistens etwas zu tief für diesen Zweck, wenn du ein hohes Sofa oder einen hohen Sessel hast.
Poufs sind vielfältig
Da Poufs so schön klein, vielfältig einsetzbar und einfach ein tolles Deko-Möbelstück sind, sind sie überall auf der Welt auch sehr beliebt. Deshalb gibt es sie in vielen Variationen. Das fängt mit der Form an und geht weiter mit dem Überzug-Stoff und wunderschönen Verzierungen.

Handgefertigter Leder Pouf von Etsy/DesignandCreativity
Die Nomaden in Afrika zum Beispiel nutzen Lederpoufs, die teils mit schönen Mustern bezogen sind.
Es gibt Poufs aus Naturmaterialien, wie Jute, die sich wunderbar in eine Deko im Natural Look einfügen, oder auch als Sitzkissen für eine sommerliche Terrasse oder einen Balkon geeignet sind.

Handgefertigter Pouf Bono im Boho Style von Westwing Collection
Ebenfalls sehr beliebt sind Poufs aus Baumwolle, wie Strickpoufs. Diese gibt es in vielen verschiedenen Farben, oder du machst einfach einen Überzug selbst.

Foto von Kaboompics
Welcher Pouf ist der richtige?
Welcher Pouf nun deine Wohnung aufpeppt, das kannst nur du entscheiden. Leider sind viele Poufs minderwertig hergestellt und die Oberfläche wird schnell in Mitleidenschaft gezogen, je nachdem wie du ihn verwendest. Achte auf eine gute Polsterung und auf den Bezug. Polyester, Baumwolle und Leder sind die gängigsten Bezugsarten und auch am pflegeleichtesten. Manche Bezüge kannst du abnehmen und waschen, das ist immer gut, gerade bei helleren Stoffen. Lederpoufs solltest du halbjährlich mit einer speziellen Lederpflege einreiben. Das hält das Leder schön geschmeidig und dein Pouf sieht nicht schon nach kurzer Zeit aus, als hätten ihn deine Eltern schon gehabt.
Ein besonderes Dekostück
Ein Pouf ist supertoll, wenn du noch ein stylisches Element für eine Sitzecke suchst oder deinen Kindern eine Freude für ihr Zimmer machen willst. Sie sind klein, bequem und sind gerade für den Boho-Look eine schöne Ergänzung. Mit einer ethnisch verzierten Variante erhältst du ein schönes und besonderes Dekostück. Klick dich durch die aktuellen Angebote für Poufs in meinen Lieblingsshops und lass dich inspirieren!